WHL / Rollstuhl-Rennen
Imperial WHL
Vereinigtes Königreich
Über das Team
Das Imperial College London geht am CYABTHLON in mehreren Disziplinen mit einem Team an den Start, so auch im Wettbewerb der motorisierten Rollstühle. «Zu Beginn unserer Arbeit haben wir festgestellt, dass für viele das Steuern des Rollstuhls schwierig und umständlich ist», erklärt Mahendran Subramanian, der das Team leitet. Diesem gehören führende Wissenschaftler des Imperial College in London auf den Gebieten Neurotechnologie und Human Robotics an, ebenso wie Industriepartner, Studierende und eine engagierte Gruppe von Piloten. «Der Ansatz, den wir nun seit drei Jahren verfolgen, basiert auf der Verknüpfung eines blickbasierten und teilautonomen Rollstuhlsystems, das heisst der Pilot steuert den elektrischen Rollstuhl mit seinen Augenbewegungen.» Ein Härtetest des Systems erfolgt am CYBATHLON.
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Über die Pilotin, den Piloten
Paul Moore ist seit 40 Jahren Paraplegiker, das heisst, er kann seine Arme und Hände benutzen. «Ich möchte meine Arme und Hände einsetzen, sie anstrengen und bewegen, deshalb bin ich im Alltag mit einem manuellen Rollstuhl unterwegs. Aber natürlich gibt es problematische Situationen, beispielsweise bei Regen, wenn die Räder nass werden und ich keinen Schirm halten kann. Generell versuche ich unterwegs in der Öffentlichkeit zu antizipieren, wie sich die anderen Leute bewegen. Weil wir uns auf verschiedenen Höhen befinden, nehmen sie mich oft zu wenig war.» erklärt der Engländer. Paul benötigt zwar keinen elektrischen Rollstuhl, aber er sieht durchaus Vorteile, vor allem auf längeren Ausflügen oder Reisen, weil man dann die Arme entlasten und sich besser entspannen kann. Am CYBATHLON steigt er mit dem Prototyp des Imperial College gleich in die Top-Liga der zukunftsweisenden, motorisierten Rollstühle ein.